Ge­dan­ken zum Ge­schäft (1)

In der letz­ten Zeit be­kom­men wir vie­le An­fra­gen von Frei­zeit­ein­rich­tun­gen wie Fit­ness-Cen­tern, Bow­ling-Bah­nen und Frei­zeit­parks. Der An­lass ist im­mer der Glei­che: Die Inter­es­sen­ten sind mit dem an­de­ren Dienst­lei­ster un­zu­frie­den und wol­len ein al­ter­na­ti­ves An­ge­bot. Nach­ge­fragt wer­den Rei­ni­gungs­ar­bei­ten, meist an 364 Ta­gen im Jahr und zu er­le­di­gen zwi­schen 23:00 und 6:00 Uhr.

Al­le plap­pern von »so­zia­ler Ver­ant­wor­tung«, von »Le­ben und le­ben las­sen« und meist nen­nen die Kun­den auch ei­ne fe­ste An­zahl von Stun­den, die ge­lei­stet wer­den sol­len. So­gar der Preis des Mit­be­wer­bers sickert nicht sel­ten durch.

In al­len Fäl­len, die uns be­kannt sind, deckt der Preis des Mit­be­wer­bers nicht ein­mal den nack­ten Min­dest­lohn in un­se­rem Ge­werk, ge­schwei­ge denn die an­fal­len­den Nacht‑, Son­n­­tags- und Fei­er­tags-Zu­schlä­ge.

Wir sind kein Wohl­tä­tig­keits­un­ter­neh­men, doch wir möch­ten an die­ser Schrau­be, wel­che nur nach un­ten geht, nicht mit­dre­hen. Nein, wir möch­ten am die­sem Um­bau der Ge­sell­schaft nicht mit­wir­ken, auch wenn auch wir da­durch Rück­schlä­ge er­lei­den. Da­zu dem­nächst mehr.

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